Digitale Markenführung – Fünf Fehler, die du vermeiden solltest
 17.05.2023 |   Autor: Max Vohleitner |   Lesezeit ca. 5 Minute(n) 

Digitale Markenführung – Fünf Fehler, die du vermeiden solltest

Lerne, wie du deine Markenbotschaft konsistent und effektiv über alle Übertragungswege hinweg kommunizieren kannst und welche fünf Fehler du vermeiden solltest.

Angesichts der vielfältigen Medienlandschaft ist es eine besondere Herausforderung, die eigene Markenbotschaft konsistent und effektiv über alle Übertragungswege hinweg zu kommunizieren. Denn die KundInnen haben Zugang zu einer immer größer werdenden Anzahl an Kanälen, Medien und Touchpoints, über die sie mit uns interagieren können. Für Unternehmen ist es dabei wichtig, ihre unterschiedlichen Kommunikationsregeln zu kennen und zum eigenen Nutzen anzuwenden. Gleichzeitig darf sich der individuelle Ton, den eine Marke auf verschiedenen Plattformen anschlägt, nie zu weit vom Kern der eigenen Markenbotschaft entfernen.

Eine solide digitale Markenführung ermöglicht es Unternehmen, eine starke Präsenz und Vertrauen bei den KundInnen aufzubauen. Egal ob jemand deine Website besucht, einen Beitrag auf Social Media sieht oder eine Anzeige über das Google-Display-Netzwerk angezeigt bekommt, die Markenbotschaft und visuelle Identität sollten einheitlich sein.

Eine stimmige Brand Communication ist der Schlüssel, um eine starke und vertrauenserweckende Marke zu erschaffen, deren Botschaft bei der Zielgruppe hängen bleibt. KundInnen sollten die Marke sofort erkennen und mit bestimmten Werten und Qualitäten in Verbindung bringen, unabhängig davon, wie und wo sie mit ihr gerade in Berührung kommen.

Ein Mann spricht von etwas sehr Wichtigem.

Auf dem Weg dahin gibt es vieles zu beachten. Als Input für deine Überlegungen zur digitalen Markenführung folgen nun fünf klassische Fehler, und wie du sie vermeiden kannst:

Fehler #1 – Die Regeln des Kanals nicht beachten

Jeder Kanal hat seine eigenen Regeln, Zielgruppen und Kommunikationsmöglichkeiten. Hier liegt die Schwierigkeit darin, den richtigen Ton zu treffen und gleichzeitig die Corporate Identity zu wahren.

Eine Marke muss sich an die spezifischen Anforderungen jedes Kanals anpassen, ohne dabei ihre Grundwerte und ihr Image zu verlieren. Die Balance zwischen Anpassungsfähigkeit und Konsistenz ist entscheidend. Komplett nach hinten kann es losgehen, wenn man die Regeln missachtet, zum Beispiel einfach vorhandene Werbeclips bei TikTok hochlädt. Du solltest es vermeiden, Kommunikationsinhalte von einem Kanal unverändert auf einen anderen zu übertragen. Eine solche Vorgehensweise kann zu einer Diskrepanz zwischen der Markenbotschaft und der Kommunikation auf dem Kanal führen, was das Vertrauen der Zielgruppe beeinträchtigen kann.

Lösung:

Es ist wichtig, dass bei der Nutzung verschiedener Kanäle eine klare Strategie und Richtlinien für die Kommunikation entwickelt werden. So kannst du sicherstellen, dass deine Marke in allen Kanälen einheitlich wahrgenommen wird, während gleichzeitig die spezifischen Anforderungen und Besonderheiten jedes Kanals berücksichtigt werden. Orientiere dich stets an deinen NutzerInnen und deren Erwartung. Eine enge Zusammenarbeit zwischen internen und externen Beteiligten ist dabei unerlässlich.

Fehler #2 – Zu viele Beteiligte an Online-Marketing-Aktivitäten

Damit sind wir auch schon beim nächsten Punkt: Zu viele Köche…

Die Einbindung interner EntscheidungsträgerInnen sowie externer Agenturen und Dienstleister kann eine herausfordernde Situation darstellen. Mit vielen beteiligten Personen steigt auch die Komplexität der Entscheidungsprozesse und die Abstimmung der verschiedenen Interessen und Ansichten wird schwieriger.

Die Gefahr besteht darin, dass die Markenidentität verwässert wird und Inkonsistenzen im Markenauftritt entstehen. Es erfordert eine klare Kommunikation, eine gemeinsame Vision und klare Leitplanken, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten die Markenwerte verstehen und konsistent umsetzen.

Lösung:

Ein enges Zusammenspiel zwischen den internen Teams und den externen Partnern ist nötig, um eine einheitliche und starke Markenpräsenz zu gewährleisten. Effektive Prozesse und klare Zuständigkeiten sind entscheidend, um die Zusammenarbeit reibungslos zu gestalten und sicherzustellen, dass die Marke erfolgreich positioniert wird.

Fehler #3 – Die verschiedenen Tools nicht optimal nutzen

Ein Hund befindet sich schwerelos auf einer Raumstation.

Jeder Kanal hat ein eigenes Tool oder Plattform zum Einpflegen von Inhalten. Du musst also viele Anwendungen und Schnittstellen kennen und beherrschen, um deinen Content zu posten und zu verwalten. Jedes Tool hat seine eigenen Funktionalitäten, Benutzeroberflächen und Anforderungen, was zusätzliche Zeit erfordert, um sich damit vertraut zu machen und effektiv damit umzugehen. Bei begrenzten Mitteln gilt es, sich nur auf die wichtigsten Kanäle zu konzentrieren. Die einheitliche Pflege und Aktualisierung des Contents über verschiedene Kanäle hinweg bedarf sorgfältiger Planung und Koordination, um sicherzustellen, dass die Markenbotschaft einheitlich und ansprechend präsentiert wird.

Lösung:

Die Implementierung von effizienten Content-Management-Systemen oder Tools zur Vereinfachung und Automatisierung dieses Prozesses können dir dabei helfen, den Aufwand zu reduzieren und eine reibungslose Koordination zwischen den verschiedenen Kanälen zu gewährleisten.

Fehler #4 – Zu wenig auf die Kundenperspektive achten

In manchen Fällen konzentrieren sich Unternehmen zu sehr auf ihre eigenen Ziele und Botschaften, ohne die Bedürfnisse, Erwartungen und situativen Absichten ihrer KundenInnen ausreichend zu berücksichtigen.

Es ist von entscheidender Bedeutung, den Content und die Markenbotschaft so zu gestalten, dass sie für die Zielgruppe relevant, ansprechend und wertvoll sind. Andernfalls findet keine echte Kommunikation statt und du redest an den KundInnen vorbei.

Lösung:

Durch eine umfassende Kenntnis der Kundenbedürfnisse, -präferenzen und -verhaltensweisen können Unternehmen Inhalte entwickeln, die auf die spezifischen Kanäle und Touchpoints abgestimmt sind und eine positive Customer Journey schaffen. Die kontinuierliche Beobachtung und Analyse des Nutzerverhaltens sowie das Einholen von Kundenfeedback sind wichtige Instrumente, um die Kommunikation und Interaktion mit der Zielgruppe kontinuierlich zu verbessern und eine kundenorientierte Markenführung zu gewährleisten.

Fehler #5 – Unzureichende Ressourcen

Bei allen schönen Plänen und Content-Ideen: Die zur Verfügung stehenden Mittel für die operative Umsetzung eines überzeugenden, multimedialen Markenauftritts sind oft knapp.

Die effektive Bewältigung der Herausforderungen, die mit der Verwaltung mehrerer Kanäle und der kontinuierlichen Erstellung von hochwertigem Content verbunden sind, erfordert aber entsprechende Kapazitäten. Oft sind Verantwortliche mit begrenzten Budgets und einem Mangel an spezialisierten Fachkräften konfrontiert. Infolgedessen werden wichtige Aufgaben und Aktivitäten möglicherweise nicht angemessen umgesetzt oder vernachlässigt. Eine unzureichende Ressourcenallokation kann zu inkonsistenter Kommunikation, unzureichender Qualität des Contents und einer ineffizienten Nutzung der Kanäle führen.

Lösung:

Es ist wichtig, dass du die verfügbaren Ressourcen realistisch einschätzt und verplanst, um eine nachhaltige und erfolgreiche digitale Markenführung zu gewährleisten. Dies kann auch die Überlegung beinhalten, externe ExpertInnen oder Agenturen einzubeziehen, um Expertenwissen zu nutzen und Ressourcenlücken schließen zu können.

Vin Diesel fragt, ob er helfen kann.

Hapert es an diesem Punkt noch bei dir? Dann schreib uns! ganztags. bündelt alle digitalen Kernkompetenzen in einer Hand und hilft dir gerne bei der Umsetzung deines Online-Marketings.


Das könnte dich auch interessieren:

Bildquelle: Giphy.com

Über uns.

Statt Dienstleistungen an der Oberfläche bieten wir Ihnen vom ersten Moment an maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Anforderungen. ganztags. ist nah an Ihren Themen und identifiziert sich damit wie einer Ihrer Mitarbeiter. Unsere Kunden durchlaufen keine Ebenen von Projekt- und Produktmanagern. Unser Team spricht direkt 1-zu-1 mit dem Kunden. Somit halten wir nicht nur den Wasserkopf, sondern auch das Budget auf einem nötigen Niveau.


Wie wir die Wünsche unserer Kunden erfüllen, erklärt unsere Arbeitsweise.

Lernen Sie uns kennen!

Hallo ganztags.

mein Name ist {Name} und ich benötige Hilfe mit {Projekt}. Bitte kontaktiert mich unter {Kontaktmöglichkeit}.

Alternativ schreiben Sie uns direkt eine Mail an hallo@ganztags.net.*

*Telefonisch sind wir bei Erstkontakt nicht erreichbar. Nachdem uns neulich das Farbband für das Fax ausgegangen ist, haben wir die Telefone gleich mit entsorgt. Ein direkter Austausch per Meets, Zoom o.ä. ist aber natürlich kein Problem.