Google Ads – Tipps für einen erfolgreichen Start
 11.05.2023 |   Autor: Lea Tropf |   Lesezeit ca. 6 Minute(n) 

Google Ads – Tipps für einen erfolgreichen Start

Unsere Performance Marketing Managerin Lea gibt euch tolle Tipps, um mit Google Ads eure Sales zu boosten.

Nur ein paar Klicks und der Rubel rollt? Diese Botschaft hört man oft in den sozialen Medien, wenn es um das scheinbar “einfache” Schalten von Paid Ads geht. Dass es dabei aber enorm viele Dinge zu beachten gibt und ein falsches Setup schnell für das Verbrennen des Budgets sorgen kann, wird dabei kaum im Detail beleuchtet.

Damit dir das bei deinem Start mit Google Ads nicht passiert, kommen hier meine fünf Tipps für den Einstieg in das Google-Ads-Universum:

Zwei Menschen rennen schnell auf der Stelle, darüber steht: Let's get started.

Tipp 1 – Richte Conversion Tracking ein

Bevor du überhaupt damit startest, dich in das Kampagnen-Setup zu stürzen, solltest du sicherstellen, dass dein Conversion Tracking nicht nur eingerichtet ist, sondern auch funktioniert. Es ist die Grundlage deiner Kampagnen. Wenn es nicht funktioniert, generierst du keine Daten, anhand welcher du feststellen kannst, ob deine Kampagne überhaupt erfolgreich ist.

Was noch wichtiger ist – für jede Kampagne musst du festlegen, auf welches Ziel diese optimiert werden soll und welche Gebotsstrategie sie nutzen soll. Wenn es aber kein Ziel gibt? Wie soll dann Google deine Kampagne bestmöglich steuern und effizient einsetzen? Stelle also sicher, dass hier alles einwandfrei funktioniert. Wenn du Schwierigkeiten hast, dann lasse dich am besten von ExpertInnen unterstützen.

Tipp 2 – Behalte deine Ziele im Blick

Im gleichen Zug ist es natürlich wichtig zu wissen, welche Ziele du mit deinen Kampagnen überhaupt verfolgen möchtest. Möchtest du einfach nur mehr Traffic auf deine Seite bringen? Möchtest du Produkte verkaufen? Möchtest du Leads, zum Beispiel in Form ausgefüllter Kontaktformulare, generieren? Die Grundvoraussetzungen erfolgreicher Ad-Kampagnen sind also klar definierte Ziele und ein technisch optimal eingerichteter Account.

Tipp 3 – Verleihe deinem Account eine logische Struktur

Es ist so einfach und dennoch wird es so oft übersehen: Die Account-Struktur ist nicht nur die Art und Weise, wie dieser aufgebaut ist. Über die Kampagnen-Ebene werden beispielsweise Einstellungen wie das Budget, die Sprache, die lokalen Einstellungen und vieles mehr festgelegt. Wählst du hier eine logische Struktur, kannst du deine Kampagnen nicht nur besser auswerten und analysieren, sondern auch Budgets besser verteilen und steuern.

Auf der Kampagnen-Ebene werden dann passende Anzeigengruppen erstellt und auf der Anzeigengruppen-Ebene die Keywords und Anzeigentexte implementiert. Durch diese Struktur kannst du später bei der Analyse feststellen, wie die einzelnen Anzeigengruppe performen und wo es Optimierungsbedarf gibt.

Hier ein vereinfachtes Beispiel: Du leitest ein E-Commerce-Unternehmen und vertreibst Damen-Kleidung in Deutschland. Eine sinnvolle Account-Struktur könnte zu Beginn folgendermaßen aussehen:

Dieser Aufbau ermöglicht es dir, Budgets umzuverteilen und schnell zu erkennen, ob es Kampagnen gibt, die eine Optimierung benötigen.

Ich selbst nutze die Struktur auf Länderebene sehr gerne. Bei Kunden, die internationale Kampagnen bewerben, greife ich auf die Sortierung mit Hilfe eines MCC (My Client Center) Accounts zurück. Hierbei handelt es sich um einen Manager-Account (MCC), welchem beliebig viele Unterkonten (Sub-Accounts) hinzugefügt werden können.

So könnte der MCC beispielsweise folgendermaßen benannt werden:

“Firma XY - DACH”

Und in diesem Account befinden sich dann die Sub-Accounts “Firma XY - DE”, “Firma XY - AT” und “Firma XY - CH”.

Tipp 4 – Mache eine sorgfältige Keyword-Recherche

Deine Keywords sind die Grundlage dafür, dass du mit deinen Kampagnen deine Zielgruppe erreichst. Zu Beginn der Planung und Findung der Keywords hat man oft bereits erste Ideen im Kopf. Doch damit sind noch lange nicht alle Potenziale abgedeckt. Deshalb empfehle ich dir, dich intensiv mit den Keywords zu beschäftigen.

Homer Simpsons hält eine Lupe in der Hand

Ich selbst nutze dafür den Google Keyword Planner, ein kostenfreies Keyword Tool von Google. Du kannst es verwenden, sobald du dir ein Konto angelegt hast. Der Keyword Planner unterstützt dich bei deiner Keyword-Recherche, zeigt dir Keyword-Potenziale und gibt Aufschluss über Kennzahlen, die für deine Kampagnen-Planung unerlässlich sind.

Beispiele hierfür sind: Das monatliche Suchvolumen, die Kosten für das Keyword (Erstes Ad-Ergebnis vs. letztes Ad-Ergebnis), wie kompetitiv das Keyword ist und vieles mehr. Mit Hilfe des Keyword Planners kannst du außerdem Keywords bestimmter Seiten abrufen oder auch Forecasts erstellen. Das hilft dir bei deiner Budgetplanung.

Darüber hinaus verwende ich gerne Ahrefs, ein gefragtes SEO Tool, was ebenfalls bei der Recherche von Keywords unterstützt. Hierbei gleiche ich gerne meine recherchierten Keywords aus dem Google Keyword Planner mit den SEO Keywords aus Ahrefs ab, um hier auch keine Keyword-Potenziale zu verpassen.

Zudem wende ich mich gerne an unser liebes SEO-Team. Viele unserer Kunden unterstützen wir nämlich in beiden Bereichen. Deshalb habe ich das Glück, dass mir oft schon viele geclusterte Keyword-Listen zur Verfügung stehen. Diese nutze ich dann als Basis, um beispielsweitere ergänzende Keywords zu finden.

Übrigens ist es in diesem Bereich auch durchaus üblich, etwas zu spionieren oder die Augen mal auf die Konkurrenz zu richten. Gerade Keyword Tools wie Ahrefs eignen sich super, um sich etwas umzuschauen und die Keywords der Konkurrenz zu betrachten.

Habe ich alle Keywords beisammen und sinnvoll auf Kampagnen- und Anzeigenebene strukturiert, sind diese bereit für die Implementierung.

Tipp 5 – Überzeuge mit starken Anzeigentexten

Der erste Berührungspunkt, den der User mit dir haben wird, sind deine Anzeigentexte. Diese müssen also nicht nur ansprechend gestaltet sein, sondern sollten den Nutzer gedanklich abholen und passend zu seiner Suchintention sein.

Die Responsive Search Ads beinhalten bis zu 15 Headlines und 4 Descriptions. Hier kannst du dich also austoben und kreativ werden. Nutze Benefits, Alleinstellungsmerkmale, Fragen, Aussagen und vor allem wichtige Keywords, um den User zu erreichen.

Die Texte sollten selbstverständlich auf Anzeigenebene an die einzelnen Keywords angepasst sein. Da kann also schon einiges an Arbeit auf dich zukommen, je nachdem wie viele Kampagnen und Anzeigegruppen du dir in deiner Struktur überlegt hast.

Unser liebes Content Team ist mir immer eine hilfreiche Stütze, wenn mir im wahrsten Sinne mal die Worte fehlen. Die beiden wissen nämlich genau, wie man catchy Content erstellt, der die gewünschte Zielgruppe anspricht.

Auf den Punkt gebracht

Ich könnte hier noch viel tiefer in die Details gehen. Themen wie Anzeigenerweiterungen, Negativlisten, Keyword Match Types und Remarketing habe ich an dieser Stelle noch gar nicht abgedeckt.

Im ersten Schritt war es mir allerdings wichtig aufzuzeigen, dass die Grundeinstellungen und das Set-up die Voraussetzung für deinen Kampagnenerfolg sind. Doch auch eine gute Struktur, Recherchen und Kreativität tragen dazu bei, deine Kampagnen bestmöglich zu gestalten und performen zu lassen.

Falls du dir jetzt denkst “Cool, jetzt weiß ich Bescheid”, dann freue ich mich, dass dir meine Tipps weitergeholfen haben und wünsche dir viel Erfolg beim Einstieg in Google Ads.

Und wenn du dich fragst “Woher soll ich nur die Zeit für all das nehmen?”, dann melde dich bei uns. Wir unterstützen dich gerne!

Eine Szene aus dem Film Anchorman. Eine Gruppe von Männern feiert

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Bildquelle: Giphy.com

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